Dienstag, 9. Juni 2009

Nur noch ein Monat

In genau einem Monat bin ich wieder zu Hause!
Am 9. Juli komme ich und auch Noshad wieder am Hamburger Hauptbahnhof an :)

"The Friendly Islands"

Malo zusammen,

da es wirklich nur noch ein paar Wochen bzw. Tage sind bis ich wieder in Deutschland bin, wird dies wohl einer meiner letzten Blogeinträge sein :)
Einen kurzen Report über meinen Urlaub auf Tonga
möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.

Am 25. Mai um halb acht morgens ging der Flug von Auckland
aus ins Paradies. Bevor es dazu kam musste ich am Abend zuvor erstmal durch eine der schlimmsten Gegenden in Auckland kommen. Der Vater einer Mitarbeiterin aus meinem Camp wohnt in der nähe vom Flughafen und hat uns für eine Nacht Unterkunft angeboten. Wie auch immer, ich bin mit dem Bus aus New Plymouth Abends in Auckland angekommen und musste jetzt nur noch irgendwie zu seinem Haus finden. Ich wusste schon vorher, dass es ein bisschen längerer Weg war, hatte aber kein Problem damit zu Fuß zugehen. Nach fünf Minuten und nach dem mich der zweite Autofahrer mitnehmen wollte, hab ich mir ein paar Gedanken gemacht, "Wasn hier los, ist das normal, warum bietet mir jeder einen Lift an?" Ich bin dann in eine von Indern betriebene Tankstelle reingelaufen (jeden falls hatte ich den so den Eindruck), da es angefangen hat zu regnen. Die haben mich total komisch an geguckt und gefragt was ich hier wolle. Wie sich dann später heraus gestellt hat, war ich in einer der Kriminellsten Gegenden Aucklands unterwegs. Nebenbei gesagt, Neuseeland hat die meisten Gangs pro Kopf!!! Klingt komisch, ist aber so!
Die in der Tankstelle waren sehr überrascht, dass ich noch nicht ausgeraubt oder zusammen geschlagen wurde, da dies das Gebiet der Black Power ist. Glück gehabt!!!
Hab mir dann ein Taxi rufen lassen.


Diesen Wunderschönen Sonnenaufgang habe ich im Flug von Auckland nach Tonga aufgenommen. Einfach traumhaft oder?
... und nochmal zur Erinnerung, ich und die anderen Passagiere und vielleicht noch ein paar andere Menschen haben an diesem Tag als erstes die Sonne aufgehen sehen ;)


Zu Tonga!
Es war ein wirklich sehr schöner Urlaub. Ich habe viel gesehen, viele neue Menschen kennen gelernt und einfach relaxt. Ich hätte am liebsten meine restliche Zeit auf Tonga verbracht, muss ich ehrlich zugeben.
Als wir angekommen sind, ist mir als erstes die enorme Luftfeuchtigkeit aufgefallen. So etwas hab ich zuvor noch nicht erlebt. Wenn man zum Beispiel duschen oder im Wasser war und sich abgetrocknet hat, war man eigentlich schon wieder nass.
Die Tonga Islands werden auch "The Friendly Islands" genannt und es ist wirklich so!
Die Menschen sind alle so freundlich und nett in diesem Land. Wenn wir durch die Stadt und Straßen gegangen sind hat uns jeder zugewunken und uns gegrüßt. Es war natürlich offensichtlich, dass Malte und ich Touris sind, aber so etwas habe ich noch nicht erlebt.
Ansonsten fällt sehr schnell auf, dass Tonga ein dritte Welt Land ist. Die Häuser im Landesinneren und anderen bestimmten Gegenden erinnern eher an ein aus Schrott zusammen gewürfelter Haufen. Die Einwohner sind dennoch nicht unzufrieden oder unglücklich. Jeder hat genug zu Essen und man sieht keine einzige dünne Person auf Tonga... eher im Gegenteil, hehe!
Es ist generell eher dreckig und Müll liegt auch viel herum. Hunderte Hunde und Schweine laufen frei durch die Straßen, ohne das sich irgend jemand für sie interessiert. Da ich mir vor unserer Reise diverse Sachen über Tonga durch gelesen habe, hatte ehrlich gesagt auch nichts anderes erwartet und war nicht sonderlich überrascht. Es handelt sich hierbei natürlich nur im bestimmte Gegenden auf Tonga, nicht überall sah es so aus. Dort, wo etwas Tourismus herrscht war es auf jeden Fall sauber und gepflegt.
Wir haben eigentlich jeden Tag etwas unternommen und
die 10 Tage gingen leider viel zu schnell vorbei.


Bei dem Anflug auf den Airport von Tonga fallen sofort die unglaublich vielen Kokosnussbäume auf


Zwei Seesterne am Strand von Pangaimotu (27.5.09)


King George Tupou in seinem schwarzen Humber Cabriolet bei der Eröffnung des Parlaments (28.5.09)

Fafa Island (29.5.09)


Fafa Island Resort ist wohl eines der schönsten Resorts in Tonga. Man kann die Insel in ca. 15 Minuten um wandern und macht den ganzen Tag nichts anderes als am Strand liegen, lesen, Schnorcheln und faulenzen. Schade das es so etwas nicht bei uns in der Ostsee gibt.

Atata Island (30.5.09)


Das Boot war eigentlich unser Taxi zurück von Atata nach Hause. Unglücklicherweise ist nach ungefähr einem viertel der Strecke Wasser ins Boot gelaufen und wir mussten wieder umdrehen. Glücklicherweise durften wir dann eine Nacht und den gesamten nächsten Tag im Resort verbringen, da es schon zu dunkel und gefährlich für den Rückweg mit einem anderen Boot gewesen wäre. Gefährlich, da jede von diesen kleineren Inseln von einem Korallenriff umgeben ist und der Weg durch das Riff nur im Hellen zu machen ist. Wie auch immer, am nächsten Morgen war das Boot vollständig untergegangen.


Die Blow Holes an der süd Küste von Tongatapu sind wirklich ein atemberaubendes Naturschauspiel, besonders bei einer so rauen See wie an diesem Tag.


Das kleine Kerlchen ist ein Flying Fox oder auch Flughund genannt. In bestimmten Gegenden sieht man diese witzigen Tiere so häufig herum fliegen wie Vögel und man fühlt sich ein bisschen wie in einem Vampirfilm bzw. Transsylvanien.


Typische Landstraße auf Tongatapu. Überall stehen Kokosnussbäume und zwischen durch wechseln sich Wassermelon-, Ananas-, Kaffee-, Peanut- und Brotfruchtbaumplantagen ab.


Feuer Tanz Show in einer Höhle am vorletztem Abend (3.6.09)


Nicht untypisch für Tonga!
Auf den meisten Straßen ist nur 40km/h erlaubt und die Polizei hat sowieso nichts dagegen.
Wer genau hinguckt wird sehen, dass sich eigentlich nur der fahrer im Auto Auto befindet.


Ana, ich, Ta, Tania, Paul
Am letzten Abend, bevor unser Flug wieder zurück nach Neuseeland ging wurde ich von
Ta (Paul's Ehefrau) Ana (Ta's Schester) in die traditionellen tonganischen Kleider gekleidet.
Ja ja, in Tonga tragen auch die Männer Röcke!
Paul, der Minister of Transport für Tonga trug diesen Rock, den ich auf dem Bild trage auch bei der Eröffnung des Parlaments. Es war eine große Ehre für mich!

Samstag, 9. Mai 2009

Endspurt

Das Ende ist in Sicht! :-)

Mir ist aufgefallen, dass ich seit dem ich hier bin, noch nichts über mein Projekt geschrieben habe ...ups!!!
Da mein Projekt aber eigentlich ziemlich genauso wie mein altes ist, gibt es da auch nicht so besonders viel zu
berichten, hehe!
Meine Arbeit fängt um 8:30 Uhr an und endet immer so gegen 17:00 Uhr. Zwischen durch gibt es Morning Tea, Lunch und Afternoon Tea.


-Renee, Kate, Shelly, Maria, Paul und vorne Malte-
Als ich im Februar hier hergekommen habe, gab es verdammt viel zu tun. Jede Woche kam eine neue Schule mit der wir Aktivitäten gemacht haben. Im Prinzip sind es wieder die gleichen Aktivitäten, die ich auch schon aus dem Tui Ridge Park kannte, also Hochseilgarten, Flying Fox, Klettern etc. pp..
Die Outdoor-Adventure Parks in Neuseeland unterscheiden sich nicht wirklich voneinander.
Seit gut zwei Wochen gibt es nicht mehr ganz so viel zu tun, da es immer kälter wird und keine Schule mehr Lust hat herzukommen.
Auch wenn mir die Arbeit eigentlich keinen Spaß mehr macht, ist sie trotzdem immer noch relativ Abwechslungsreich. Bis jetzt wurde ich als Instructor, Animateur, Kurier, Taxifahrer, Kloputze, generell "Putze" für alles, Maler, Bauarbeiter, Gärtner, Viehtreiber, Möbelträger und was weiß ich noch eingesetzt.
Bis jetzt habe ich es eigentlich nicht bereut hiergewesen zu sein, nichts desto trotz freue ich mich riesig, dass das alles bald ein Ende hat und es nach Hause geht.

Zu meiner Wohnsituation
Ich wohne mit Malte zusammen in einem kleinen Haus, ...naja Hütte trifft es da wohl etwas besser. Es ist eigentlich ein einzelner großer Raum und Ich drücke es mal so aus, man kann zur gleichen Zeit in der Küche, Esszimmer, Wohnzimmer und Schlafzimmer stehen. Die Toilette ist glücklicherweise in einem anderem Raum. Damals als ich noch im Tui Ridge Park gewohnt habe, dachte ich, isolierter kann es eigentlich nicht mehr gehen, aber da hab ich mich wohl geirrt. Der nächste Nachbar ist ca. 200m von uns entfernt und ist unser Boss. Der nächste Nachbar danach ist dann schätzungsweise 1, 5 km von uns entfernt. Die nächste Stadt ist Inglewood und man bekommt dort eigentlich alles was man so zum Leben braucht. Tankstelle, Supermarkt, Bücherhalle, Videotheke ist alles vorhanden. Wir haben zum Beispiel eine Karte von unserem Chef bekommen, mit der wir in dem örtlichen Supermarkt einkaufen dürfen. So etwas ist echter Luxus, da wir dadurch nicht mehr so auf das schon sehr einfältige und nicht gerade gesündeste Campessen angewiesen sind.
Was gibt es noch erwähnenswertes?
Ach ja, wir haben auf dem gesamten Campgelände kein Handynetz, was die Kommunikation mit den anderen volunteers ein bisschen erschwert. Dafür haben wir aber etwas viel entscheidenderes und wichtigeres, ...Internet!
Sogar in unserer Hütte haben wir Wireless-LAN und da bin ich wirklich verdammt froh drüber, da ich hier sonst wahrscheinlich nicht überleben könnte.
Wie man sieht, hat man nach der Arbeit nicht besonders viele Möglichkeiten etwas zu machen und unsere Freizeit besteht dann im Grunde genommen aus Fitnessstudio, Internet, lesen oder DVD's.

-Unsere Hütte-
Für den einen oder anderen von euch hört sich das eventuell alles schlimmer an als es in Wirklichkeit ist.
Die schönen Momente und all die wunderbaren Erlebnisse die ich hier bereits hatte machen so gut wie alle
unangenehmen und schweren Situationen wett. Ich kann mich dennoch nicht genug auf zu Hause freuen und habe die Rückkehr schon die ganze Zeit vor Augen.

Und jetzt kommt doch tatsächlich noch ein Highlight auf mich zu auf das ich mich noch einmal richtig freuen darf.
10 Tage Tonga!!!
Ich weiß es klingt fies, gemein und alles total unfair, aber ich habe tatsächlich noch 10 Tage frei, bevor es am 26. 6.
wieder Richtung Deutschland geht. Da ich so gut wie alles von Neuseeland gesehen habe und es im Winter auch nicht so viel zu unternehmen gibt, habe ich die Chance ergriffen noch mal auf die Pacific Islands zufliegen. Erst sollte es Fidji werden aber es hat sich herausgestellt, dass dort die politische Lage mal wieder unsicher ist und im Moment das Militär das Sagen hat. Also besser nicht hin da, hehe!!!
Tonga sieht auch total klasse aus und praktischerweise arbeitet der Bruder von der Frau meinen Chef's dort bei der Regierung und kann Malte und mich für ein paar Tage aufnehmen.
Und das nennt sich dann Freiwilliges Soziales Jahr... hehe?!
Aber gut, im Prinzip hatte ja jeder die Möglichkeit seinen Civil Dienst im Ausland zumachen und ich kann das an dieser Stelle nochmal jedem reinstens Empfehlen.

Noch etwas kurioses zum Schluss. Ich komme langsam ernsthaft in Weihnachtstimmung hier in NZ. Es wird immer kälter und herbstlicher und das bringt mich wirklich in Weihnachtstimmung, mitten im Mai.
-komisch komisch komisch!!!


-Auch den findet man des häufigeren hier. Ein Stückchen Heimat-
Es wird wirklich Zeit das ich nach Hause komme :-)

Das war es erstmal von mir, ich hoffe ich habe nichts vergessen, falls doch lade ich einfach noch einen Post hoch.
Euch wünsche ich alles Gute und ich melde mich demnächst wieder!

Servus, euer Hendrik

Samstag, 11. April 2009

Was gibts neues?

Ja, was für neue Updates gibt es denn nun auf meinem Blog?
Wer fleißig meinen Blog besucht hat, hat sicher meine neuen Einträge New Plymouth (20.2.), Wasserskifahren (24.2.), Rugby (7.3.), Cricket (11.3.) und seit gestern auch Mt.Taranaki (15.3.) bemerkt. Ich konnte mich letzte Woche dazu bewegen ein paar neue Beiträge hoch zu laden, da ich ja schon wieder ein bisschen im Rückstand war.
Die Daten an den einzelnen Posts, sind die tatsächlichen Daten, an denen Ich bzw. wir etwas unternommen haben. Also, fangt am besten bei dem Post "New Plymouth" vom 20.2 an zu lesen.

Viel Spaß wünsche ich euch!



Ach ja, noch etwas ganz aktuelles!
Es ist 8:00 Morgens, Marius und Dirk sind gestern Abend zu mir gekommen und gleich geht es, nach ein paar Vorbereitungen los zum surfen am Surfhighway 45.

Macht es gut und ich wünsche euch allen schöne Ostern!!!

Euer Hendrik

Sonntag, 15. März 2009

Mein erster 2500er (Mt. Taranaki)

So ist es, ich habe wirklich nen Berg bestiegen!!!
Am Sonntag, den 15.3.09 haben Malte, Noshad und Ich den Vulkan Mt. Taranaki/ Mt. Egmont bestiegen.Um die Dramatik noch ein bisschen hochzuspielen, noch ein paar unangenehme Einzelheiten über den Berg. Bei dem Versuch den Berg zu erklimmen, haben schon über 60 Menschen ihr Leben verloren und traurigerweise kommen jedes Jahr 2-3 Mensch dazu.
Innerhalb von Minuten kann sich das Wetter drastisch verändern und macht die Besteigung umso schwerer.
Eigentlich hatten wir uns am Tag zuvor einen festen Zeitplan gemacht. Als dann aber um 5 Uhr morgens der Wecker klingelte wollte keiner so richtig aufstehen. Da mein Schlagzeug
genau neben meinem Bett steht, habe ich die frühen Morgenstunden genutzt und ein bisschen gespielt.
...alle waren ganz schnell wach :)
Nach einem kurzen Frühstück ging es um 6 Uhr, mittlerweile schon wieder im Halbschlaf ins Auto und Richtung Berg. Gegen 7 Uhr ging es endlich los und uns stand ein wirklich langer Tag bevor. Ich habe noch nie in meinem Leben einen Berg bestiegen und war wirklich gespannt darauf endlich oben anzukommen und die Aussicht zu genießen. Der Weg hoch war wirklich ziemlich anstrengend und zwischendurch hätte ich mir einen Hubschrauber, Rolltreppe oder einen Lift gewünscht. Es gab auch Abschnitte, an denen ich einen Fuß vor den anderen gesetzt habe und doch nicht voran gekommen bin, da der Boden so rutschig und steinig war.

Besonders die letzten zwei Stunden waren hart, da man immer das Gefühl hatte, "ja gleich ist man da, höchstens 20 Mintuten noch, komm schon, dass schaffst du, ist doch garnicht mehr so weit!" Ich glaube nach fünf Stunden sind Malte und Ich an der Spitze angekommen und die Szenerie die sich uns oben bot, war einfach unglaublich, atemberaubend und total unwirklich. Es war nichts zu hören, kein einziges Geräusch, überall war Eis und Schnee. Wir haben auf Noshad gewartet und gewartet und gewartet, aber der kam einfach nicht.
Wir beide waren wirklich ein bisschen besorgt und haben uns an den Abstieg gemacht. Gerade mal 100m vor der Spitze habe wir Noshad getroffen und sind mit ihm zusammen runter gegangen. Auf dem Weg nach unten haben wir diverse andere Kletterer getroffen, die auch diesen wunderschönen Tag genutzt haben um auf den Berg zu klettern. Bei dem Weg nach unten ist mir einige Male aufgefallen, dass meine Beine angefangen haben zu zittern und ich wusste das ich, als unerfahrener Bergsteiger so ziemlich an meine Belastungsgrenzen gestoßen bin. Nach 13km und 8 Stu
nden wandern sind wir völlig erschöpft wieder am Auto angekommen.
...naja 2/3 von uns, Noshad hat sich wieder ein bisschen mehr Zeit genommen ;)



Noshad und Ich hoch motiviert

Meter um Meter geht es langsam aber sicher hoch

resting, aber wo ist Noshad?

ahhh, da ist Noshad ^^

im Krater

Ich, Noshad und Malte beim Abstieg in einer Wolke

Mt. Taranaki

Mittwoch, 11. März 2009

Cricket

Wie man sieht, ist unser Boss wirklich ein sehr sportbegeisterter Mensch.
Um das Kricketspiel
India gegen die Black Caps (neuseeländische Cricket-Team) zusehen, hat uns der gute Mann sogar zwei Tage freigegeben. Zac, einer seiner Söhne arbeitet für die Black Caps und konnte Paul, Karl, Malte und Mir ein paar Plätze für dieses sehr beliebte Spiel klarmachen. Am Mittwoche (11.03.09) ging es morgens also nicht zu Arbeit, sondern mit dem Auto nach Hamilton. Paul's Sohn Karl, war auch wieder mit von der Partie und ich glaube, ich habe noch nie jemanden so häufig Fuck sagen hören wie ihn. Es war auf jeden Fall sehr interessant der Konversation zwischen Paul und Karl zu lauschen.
Apropos interessant, das Spiel war für mich ganz und garnicht interessant!!!
Ich wusste, dass das Spiel ca. sechs Stunden dauern wird, aber bereits nach einer halben Stunde war Mir und auch Malte so langweilig. Glücklicherweise hat es nach zweiundhalb Stunden angefangen zu regnen und wir haben uns erstmal aus dem Stadium begeben um nach etwas essbaren zu suchen. In einem Pub um die Ecke haben wir dann sogar Essen, Trinken und ein gemütliches Eckchen, mit Blick auf die Leinwand, auf der auch
Cricket lief, gefunden.


Unser super Motel in Hamilton
(falls
jmd. jemals nach Hamilton kommt, geht nie ins "BJ's Buget Motor Inn")


Wo zum Teufel bin ich jetzt, in Bombay?

Malte, Paul und Karl

Ach ja, das Wichtigste zum Schluss!!
Das neuseeländische Team hat leider verloren :(

Samstag, 7. März 2009

Rugby

Als begeisterter Sportfan hat uns Paul zu einem Rugbyspiel in der "Super 14" Liga eingeladen.
Es haben die
Hurricanes gegen die Cheetahs gespielt. Die Hurricanes repräsentieren verschiedene neuseeländische Rergionalverbände, unter anderem auch Taranaki. Das andere Team kam aus Südafrika und hatte so gut wie keine Chance gegen die Hurricanes.
Ein Highlight war auch, das in unserem Team 11 "All
Blacks" (Neuseeländische Nationalteam) Spieler waren. Hab mich echt sehr gefreut, diese Spieler auch mal live erleben zu dürfen.


Rugby Stadium -
New Plymouth

Mit 25.000 Plätzen findet die halbe Stadt hier einen Platz

Dienstag, 24. Februar 2009

Ich kann Wasserski fahren!!!

Unser Boss Paul, hat insgesamt 5 Söhne, die alle unterschiedlicher nicht sein können.
Karl, einer seiner Söhne ist Farmer und hat mit über 400 Kühen die so ziemlich die größte Rinderfarm in ganz Taranaki. Eines schönen Arbeitstages kam Paul zu Malte und mir und hat uns vom Arbeiten befreit, um uns mit zu Wakeboard bzw. Wasserski fahren zu nehmen.
Karl besitzt ein kleines Boot und geht ganz gerne auf diversen Seen in Taranaki wakeboarden.
Dafür das Ich noch nie zuvor Wasserski gefahren bin, habe ich mich eigentlich garnicht so schlecht angestellt. Natürlich musste uns Karl zum Schluss, auch zu unserem Vergnügen, nochmal zeigen wie das richtig geht und hat hammermäßige Sprünge und Stunts vorgeführt.


Karl's Boot

Ich beim Wasserski fahren

Karl

Freitag, 20. Februar 2009

New Plymouth

Hallo erstmal,
ich hoffe es geht euch allen gut, auch wenn sich der Winter in Deutschland nicht wirklich verabschieden will!
Ich hab in der letzten Zeit viel gemacht und gesehen und Dank meiner super sortierten Fotosammlung kann ich auch eigentlich alles in richtiger Reihenfolge für euch wiedergeben. Vorerst werde Ich von meinen Erlebnissen berichten und das nächste was ich hochladen werde ist dann aufjeden Fall etwas über mein neues Placement hier in Taranaki.

Ja wo fange ich denn mal an, vielleicht mit New Plymouth?
Also New Plymouth ist ganz ganz anders als ich es mir damals vorgestellt habe.
Als ich im Dezember 2008 mein neues Placement und meinen neuen Wohnort zugeteilt bekommen habe, war ich sehr skeptisch. Ich habe nie wirklich was von New Plymouth gehört und selber war ich eigentlich auch nicht so interessiert an der Stadt.
Zu meiner Freude und zu meiner Überraschung ist es hier aber viel besser als ich es erwartet habe. Die Stadt hat zwar etwas weniger Einwohner als Rotorua, trotzdem ist hier viel mehr los. Ich habe das Gefühl, die Menschen sind viel aktiver und unternehmungslustiger hier. Fast jedes Wochenende gibt es irgendwelche Festivals, Sportevents oder Messen.
Und nicht umsonst wurde New Plymouth zur "Best City In The World 2008" und "Best City In NZ 2008" gewählt.
Man merkt auch sehr, dass die Einwohner sehr stolz auf ihre Stadt und ihr Land sind.


Waterfront - New Plymouth

Festival Of Lights
im Pukekura Park

Festival Of Lights im Pukekura Park

Unglaublich schöner Sonnenuntergang (wurde echt nicht nachbearbeitet)

Autokonvoi beim Festival "Americarna" (25.02.09)

Dienstag, 3. Februar 2009

Wild Water Raftig

Und ich hab schon wieder was hochgeladen!!!
In unserem
Midyear Camp haben wir Wild Water Raftig gemacht und es hat, wie man an den Fotos unschwer erkennen kann mega viel Spaß gemacht.
Die fahrt ging eine knappe Stunde und das Highlight war der sieben Meter hohe Wasserfall.
Unser
Guide hat alles gegeben, unser Boot zum kentern zu bringen, leider hat es nicht geklappt. -nass sind wir allerdings trotzdem genug geworden :-)


Der sieben Meter Wasserfall





Die Gesamte
ICYE-Truppe
(ich bin rechts an der Seite, zweite Reihe)

Montag, 2. Februar 2009

Reisemonat

Hey Freunde,


ich bin gesund und munter aus dem Reisemonat zurück und melde mich nun mal wieder!

Ich hoffe ihr hatte alle ein schönes und erholsames Weihnachten und ein guten Rutsch ins neue Jahr 2009!


Ich bin mittlerweile schon drei Wochen im neuen Projekt und wollte euch jetzt erstmal vom Reisemonat berichten. Ich habe soviel erlebt und gesehen, dass ich das eigentlich gar nicht alles in Worte, bzw. Wörter fassen kann. Ich halte mich diesmal sehr kurz mit den Texten, lade dafür aber mehr Fotos hoch, da ihr dann eh einen besseren Eindruck bekommt.


Wir sind 5 Wochen unterwegs gewesen und haben dabei 6229km zurückgelegt.

Nachdem wir mit der Fähre von Wellington nach Picton geschippert sind, führte unsere Route erstmal nach Nelson und Abel Tasman National Park. Danach ging es entlang der Westküste über Westport, Greymouth und den Pancake Rocks zum Franz Josef Gletscher und Fox Gletscher wieder ins Landesinnere. Weiter ging es über Wanaka nach Queenstown und zum Milford Sound. Vom Milford Sound rüber zur Ostküste gewechselt, ging es von Duniden aus wieder Richtung Norden nach Oamaru und ein kleines Stückchen in Landesinnere nach Omarama. Unseren letzten größeren Aufenthalt hatten wir in Christchurch, von dort aus ging es wieder nach Picton, um dort die Fähre nach Wellington zu nehmen.

Bevor es dann wieder nach Rotorua ging, haben wir einen kleinen Umweg über Napier, Gisborne und das Eastcape gemacht.



Unsere Route (einfach anklicken)

Wellington - Abel Tasman - Westküste - Queenstown

Wellington
In Wellington haben wir ein sehr trübes und unweihnachtliches Weihnachten gefeiert.
Es war nichts los, alle Menschen sind zu ihren Familien aufs Land gefahren und die Stadt war totenstill. Das Wetter war noch viel mieser und so war es abzusehen, dass bei jedem die Stimmung auf dem Tiefpunkt lag.
Am nächsten Tag sah es schon wieder ganz anders aus, Weihnachten war vergessen und das Wetter war super.


Unser trauriger Tannenbaumersatz


Blick vom Mt. Victoria auf Wellington


Regierungsgebäude Neuseelands


Cable Car


Downtown

Abel Tasman
Der wundschöne Nationalpark war sicherlich eines der Highlights auf unserer Reise.
Der Park ist Natur pur, kristall klares Wasser, weiße und goldene Sandstrände und das Wetter auch mitgespielt. Wir haben drei Tage im Park verbracht und ich bin ca. 35km gewandert und das beste, meine Wanderschuhe waren Surfschuhe! Naja, es hat mich ja nicht umgebracht, allerdings war ich doch sehr froh als ich wieder richtig Schuhe anziehen konnte.



Christoph braucht wohl ne Pause vom Wandern


Christoph und Ich



Einer unserer Zeltplätze


Eine von unzählig vielen Buchten


Unser AquaTaxi zurück zur Civilisation

Westküste
Unser Weg führte an der Westküste entlang zu den Gletschern.
Leider hatte sich das Wetter so sehr verschlechtert, dass von der schönen Gletscherlandschaft nicht sehr viel zu sehen war.


Pan Cake Rocks


Sonnenuntergang in Greymouth, wenn das mal nicht romantisch ist!


Richtung Landesinnere hat sich das Wetter ein bisschen verschlechtert


...sehr sehr bescheidenes Wetter am Franz Josef Gletscher

Queenstown
-ist das Paradies für Extremsportarten!
Hier befinden sich diverse Anbieter für Bungeejumping, Fallschirmspringen, Paragliding, Jetboat fahren und und und.
Die Stadt ist mit 8000 Einwohnern recht überschaubar und sehr hübsch, ...halt sehr touristisch.
Wir haben hier vier Tage verbracht und unter anderem unsere Halbjähriges gefeiert.
Zur feier des Tages habe ich, sowie Dirk, Willi, Malte und Jascha den Canyon Swing gemacht. Das ist so eine Art Riesenschaukel, mit freiem Fall und allem drum und dran. Aus 109m ging es dann 60m im freiem Fall runter und dann wurde man mehr oder weniger sanft abgefangen und das ganze dann halt noch im Canyon :-)
Hat hammermäßigen Spaß gemacht, war allerdings nur ein bisschen zu kurz.


Mit der Gondel hat man einen Wunderschönen Blick auf Queenstown


Die Crew
Noshad, Demian, Ich, Christoph, Malte und Jascha


Das ist der angesagte Dresscode, wenn man nicht von Sandflies zerstochen werden will


Seltsames Schild auf dem Weg zur Canyon Swing

ein wenig unruhig

Absprungplatform und der Canyon